SV Schessinghausen

    Chronik des Sportvereins Schessinghausen

     Vorwort:

    Schessinghausen wurde im Jahre 1209 erstmalig urkundlich erwähnt. Nimmt man den Zeitraum von 800 Jahren, so ist der Zeitraum seit der Vereingründung des SV Schessinghausen im Jahr 1948 ein eher kurzer aber trotzdem ein wichtiger Zeitraum, denn der Sportverein hat sich als ein fester sportlicher und kultureller Bestandteil des dörflichen Lebens etabliert.

    Die Historie des SV Schessinghausen:

    Die Vereinsgründung:

    Wenige Jahre nach dem Zweiten Weltkrieg gewann auch der Sport im   Kreise Nienburg wieder an Bedeutung, auch in Schessinghausen waren Sportbegeisterte am Werke, hier etwas aufzubauen. Die damaligen Schessinghäuser Heinz Berger, Fritz Block, Willi Block, Walter Boock, Willi Fedeler, Walter Freitag, Harald Gräve, Werner Hartmann, Johannes Illmann, Heinz Kerlikowski, Günter Seitner, Fritz Wannwitz und Ernst Wiese trafen sich am 7. November 1948 im einzigen Gasthaus in Schessinghausen, Fritz Bahlmann, und gründeten einen neuen Verein, den Sportverein Schessinghausen. Nach der Gründung haben sich dem Verein zahlreiche Mädchen und Jungen angeschlossen. Man kam im Vorstand zu dem Entschluss, eine Sparte Fußball, eine Sparte Tischtennis und später eine Theatergruppe ins Leben zu rufen.

    Man beschloss, dass die Farben des Sportvereins Grün und Weiß sein sollte. Mithin bestand die Sportkleindung aus einer grünen Hose, einem weißen Hemd, die Stutzen waren grün mit weißem Aufschlag. Der monatliche Beitrag wurde auf eine Deutsche Mark festgesetzt.

 

    Der Vorstand des SV Schessinghausen setzte sich am 07.11.1948 wie folgt zusammen:

 

     1. Vorsitzender:  Walter Boock

     2. Vorsitzender:  Walter Freitag

     Schriftwart:  Werner Hartmann

     Kassenwart:   Willi Block

     Gerätewart:   Fritz Wannwitz

     Platzwart:  Hans Illmann

 

    Der Spielausschuss setzte sich aus Günter Seitner, Heinz Berger und. Ernst Wiese zusammen. Im Vergnügungsausschuss waren Wilhelm Fedeler, Fritz Block und Heinz Karlikowski tätig.

    Viele ältere Sportkameraden nennen Walte Boock als „Vater des Vereins“. Hier sitzend anlässlich einer Weihnachtsfeier im Gastraum des Vereinslokals Bahlmann, neben dem damaligen 1. Vorsitzenden und späteren Ehrenvorsitzenden Friedel Kahle. Auf seine Initiative, so erinnern sich einige ältere Sportkameraden, wurde der Gedanke  aufgegriffen, in Schessinghausen  einen Sportverein zu gründen.

 

 

 

 

 

 

    Mitgliedsausweis des Gründers Fritz Block

     

     

    Die Fußballsparte:

    Als ein Spielfeld hergerichtet war, begann man, eine Herrenmannschaft aufzubauen. Beteiligt waren Sportkameraden aus Schessinghausen und Groß Varlingen. 1950 war für den SV Schessinghausen eine Mannschaft tätig. In den darauf folgenden Jahren hatte sich die Fußballabteilung gewaltig durch Zugänge vorn Spielern aus Nienburg, Linsburg und durch Soldaten der Bundeswehr aus dem Standort Langendamm verstärkt. So standen mehrere spielstarke Mannschaften dem Verein zur Verfügung. Zu erwähnen ist noch aus dieser Zeit, dass am 1. Ostertag jeden Jahres ein Pokalturnier mit mehreren Mannschaften ausgetragen wurde. Viele Zuschauer aus der näheren Umgebung kamen, um die jeweils spielenden Mannschaften zu bewundern und die gezeigten Leistungen mit Beifall zu belohnen.
                                                                   

    Die Gründungsmannschaft von 1950; die Spielernamen:

    Günter Seitner, Hans Nowack, Heinz Starke, Walter Freitag, Hans Illmann, Hermann Skripczak, Walter Boock, Harry Gabers und Hans Riedel (alle aus Schessinghausen), sowie Edgar Griel und Hermann Broskiewicz  (beide aus Groß Varlingen)

     

    1952 stand auch die Jugendabteilung vor dem Anfang. Friedel Kahle wurde zum Jugendleiter gewählt. Eine Schülermannschaft spielte für den Verein. Da es 1952 noch keine Altersgruppen gab, wechselten die Schülerspieler gleich zur A-Jugend. Da sich der Zustrom bei den Jugendlichen bald bemerkbar machte, bildete man zwei A-Jungendmannschaften.
    Die Jugendmannschaft des SV Schessinghausen aus dem Jahre 1955, folgende Spielernamen sind noch bekannt: Erwin Vonhoff, Heinz Block, Siegfried Martin, Otfried Siemers, Günter Martin, Wilhelm Schröder, Horst Gerking, Klaus Maschner und Wilfried Degener

    Bis zum Jahr 1958 blieben die Mannschaften zusammen. Da Abgänge von Jugendlichen zu verzeichnen waren, konnten die Mannschaften die Spielstärke nicht mehr erreichen.

     

    Die Tischtennissparte:

    Die Tischtennisspieler hatten ihr Quartier im Saal der Gaststätte Fritz Bahlmann. Zwei Tischtennisplatten wurden angeschafft und schon war das Pingpong-Spiel in Bewegung. Genug Mädchen und Jungen hatten Spaß, mit dem weißen Ball ein Spielchen zu machen. Spartenleiter wurde Günter Seitner. Genau wie die Fußballer hat die Sparte an Punktspielen teilgenommen. Bis 1963 lief der Spielbetrieb ganz gut, bis er eines Tages einschlief. Später wurde der Spielbetrieb unter der Leitung von Herbert Lange wieder aufgenommen. Aber eines guten Tages war es dann leider ganz vorbei. Der Spielbetrieb wurde nach der Saison 17971/72 ganz eingestellt.
                        Die Tischtennismannschaft im Jahre 1963 (v. l.: Heinz Starke, Rolf Biermann,                                 Dieter Frick, Günter Hettner, Erwin Vonhoff, Willi Biermann, Werner Trczinski                             und Günter Martin)

    Die Theatergruppe:

    Anfang der fünfziger Jahre wurde eine Theatergruppe ins Leben gerufen, die in den Wintermonaten ihre Stücke im Saal der Gaststätte Bahlmann aufführte. Nach wenigen Jahren kam es zu Meinungsverschiedenheiten zwischen dem Vereinsvorstand und den Spielern, auch waren die Spieler untereinander sich nicht einig. So ging die Theatergruppe auseinander. Später hat man dieses sehr bedauert, so blieb es bei einem kurzen Gastspiel.
                            Die Theatergruppe von 1953 mit dem Stück: „Opa wart verkofft“

          von links (stehend): H. Schinkel, H. Gabers, R. Gottschalk, E. Fischer, G. Hoffmeyer, K.H. Homann, H. Stöxen, geb. Hein, F. Mussmann, A. Hill, eb. Wesermeier, H. Nieke, C. Homann, geb. Misterik

          von links (sitzend): W. Wegener, H. Hoffmeyer, G. Frick, geb. Misterik, W. Brockmann

           

          http://www.sv-schessinghausen.com/

[Startseite] [Termine] [Allgemeines] [Zur Geschichte] [800 Jahrfeier] [Der Kunstmarkt] [Line Dance Gruppe] [Freiwillige Feuerwehr] [Landfrauen] [Sportverein] [Schützenverein] [Fotogalerie] [Erinnerung] [Gästebuch] [Anfahrt] [Externe Links] [Impressum]