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Aktuelles bei der Freiwilligen Feuerwehr
Schessinghausen

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Ortskommando Januar 2020
Foto von links nach rechts.
Ortsbrandmeister:Ralf Trümmelmeyer
stellv.Ortsbrandmeister:Andre Menze
Sicherheitsbeauftragter:Heiko Stoll
Funkbeauftragter:Niklas Fedeler
Kassenwart:Thomas Küppers-Fritsche
Gruppenführer:Peter Stoll
Atemschutzgerätewart:Nico Scholz
Zeugwartin:Annika Kirchhoff
Gerätewart/Getränkewart:Henrik Walter
Zeltwart:Dirk Menze
Gruppenführer:Nico Pultz
Jugendfeuerwehrwartin/Schriftwartin:Mara Kichhoff
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Das aktuelle Fahrzeug der
Freiwilligen Feuerwehr Schessinghausen |

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Volksbank Nienburg als Sponsor.
Die FF Schessinghausen erhält neue
Pullover.
Die VB Nienburg sponsort der Feuerwehr Schessinghausen 25 neue Pullover mit dem Logo der Wehr.
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Chronik der Freiwilligen Feuerwehr
Schessinghausen
Einleitung
Die
Freiwillige Feuerwehr Schessinghausen wurde vor 75 Jahren auf
Aufforderung des Landrates des Landkreises Nienburg gegründet.
Bis dahin gab es nur Pflichtfeuerwehren. Im Laufe der 800 jährigen
Geschichte Schessinghausens gab es gerade im 1800 und 1900
Jahrhundert zahlreiche Brände, bei denen ganze Häuser und Höfe
den Flammen zum Opfer fielen. Mit der Fortentwicklung der Technik
hat sich auch das Feuerlöschwesen in Schessinghausen grundlegend
verändert. Zusätzlich ist die Freiwillige Feuerwehr
Schessinghausen ein fester Bestandteil des dörflichen
Lebens.
Die Geschichte der
Freiwilligen Feuerwehr Schessinghausen
Die
Gründung im Jahre 1934
Mit einer Verfügung des
Landkreises Nienburg/Weser vom 05. Oktober 1934 an den damaligen
„Gemeindeschulzen“ in Schessinghausen, wurde dieser
aufgefordert, für
…“Dienstag, den 09. des Monats, 20
Uhr sämtliche Einwohner ihrer Gemeinde, die sich zum Eintritt in
die Wehr verpflichtet haben, zum obigen Zeitpunkt, zur
Bahlmann`schen Gastwirtschaft (Saal) zu bestellen, da wichtige
Mitteilungen zum neuen Feuerlöschgesetz zu machen sind“.
Damit
war die Gründungsversammlung der Freiwilligen Feuerwehr
Schessinghausen einberufen, die auch tatsächlich am 09. Oktober
1934 stattfand. Eine Niederschrift über die Gründungsversammlung
ist leider nicht mehr aufzufinden, obwohl sie ordnungsgemäß mit
drei Ausfertigungen der festgestellten Satzung an den Landrat des
Landkreises Nienburg versendet wurde.
Neben dem
Bürgermeister der Gemeinde Schessinghausen nahmen an der
Gründungsversammlung der damalige Kreisbrandmeister Twele und der
Kreisobersekretär Kracke teil. Letzterer hatte dafür zu sorgen,
dass alle notwendigen Formalitäten bei der Gründung der
Freiwilligen Feuerwehr Schessinghausen beachtet wurden und um
gleichzeitig den Anwesenden das neue Gesetz über das
Feuerlöschwesen zu erläutern.
Die angefertigte
Mitgliederliste vom 09.10.1934 zeigt, dass die Schessinghäuser
Feuerwehr 37 Gründungsmitglieder hatte. Aus deren Mitte wurde
Wilhelm Freitag, Schessinghausen Nr. 41 zum ersten Brandmeister
gewählt. Die Wahl des Stellvertreters fiel auf Fritz Brandt.
Beide wurden am 15.11.1934 durch den damaligen Landrat von Reck,
nach vorheriger Anhörung des Provinzialfeuerwehrverbandes zum
Brandmeister bzw. stellvertretenden Brandmeister
bestellt.
Mitgliederliste nach der Gründungsversammlung am
09.10.1934:

(Wann
und aus welchen Gründen die Streichungen und handschriftlichen
Ergänzungen vorgenommen wurden sind, ist leider nicht mehr
bekannt)

Die
neugegründete Feuerwehr in Schessinghausen gehörte dem
Feuerlöschverband vier, gemeinsam mit Husum, Langendamm,
Linsburg, Bolsehle, Brokeloh und Groß Varlingen an.
37
Gründungsmitglieder waren für eine kleine Gemeinde, wie es
Schessinghausen in jener Zeit war – 1938 hatte das Dorf 68
Hausnummern und 436 Einwohner - eine ungewöhnlich hohe
Zahl. Allerdings gab es hierfür einen besonderen Grund.Zu dieser
Zeit bestanden schon in den Dörfern die verschiedenen
Gliederungen der NSDAP. An höherer Stelle wusste man aber auch,
dass die bis dahin noch nicht in eine der Parteigliederungen (vor
allem der SA) der Ortschaften eingetretenen Männer auch nicht
mehr eintreten würden. Diesem Personenkreis gab man eine Chance,
in dem man mit einem Erlass vom Sommer 1934, die Mitglieder der
Freiwilligen Feuerwehr den Mitgliedern der SA gleichstellte. Nun
wurden überall dort, wo bisher Pflichtfeuerwehren bestanden,
Freiwillige Feuerwehren gegründet. Alle diejenigen, die der SA
nicht beitreten wollten, traten in die Freiwillige Feuerwehr
ein.
Wie war es bis dahin mit der Feuerwehr
in Schessinghausen? Aufzeichnungen oder irgendwelche Schriftstücke
darüber liegen nicht mehr vor. Doch wird die Brandbekämpfung
nicht anders gewesen sein, wie sie dem damaligen technischen Stand
entsprechend in allen kleineren Orten war. Das Feuerlöschwesen
wurde wahrscheinlich auf örtliche Ebene geregelt und den
örtlichen sowie technischen Gegebenheiten angepasst durchgeführt.
So beschrieb Friedrich Schiller seinem „Lied von der Glocke“
um 1800:
„Durch die Hände lange Kette, um die Wette,doch
im Bogen fliegt der Eimer….“
Die erste
mechanische Feuerwehrspritze, eine Handdruckspritze, die in der
Gemeinde angeschafft wurde, trug die Jahreszahl 1871. Zu dieser
Zeit wurde auch die Pflichtfeuerwehr gegründet. Ihr Hauptmann war
in Schessinghausen der Schmied Ernst Wiese, Schessinghausen Nr.
57.
Die Handdruckspritze musste mit acht Mann gleichzeitig
bedient werden, nur so entfaltete sie ihre volle Leistung.
Ebensoviel Männer mussten auch zur Ablösung bereitstehen. Eine
solche Pflichtfeuerwehr musste also mindestens 20 Mitglieder
umfassen.
Die Handruckspritze, die natürlich nur an
offenen Gewässern (Gräben oder Teiche) eingesetzt werden konnte,
stand im Spritzenhaus, welches auf dem Hof Block, Schessinghausen
Nr. errichtet wurde. Die naheliegenden Höfe, Block -
Schessinghausen Nr. 1, Engelbart - Schessinghausen Nr. 2 (heute
Knipping) und Hoffmeyer - Schessinghausen Nr. 7 (heute Beermann),
waren verpflichtet, die Spritze, die mit Pferdekraft fortbewegt
wurde, zu bespannen, wenn dieses erforderlich war.
Das
Spritzenhaus (es hatte jahrelang auch als Sammelstelle für
Altglas gedient) hat inzwischen ausgedient und wurde abgetragen
und in Linsburg als Garage wieder aufgebaut.
Auch
die 1934 gegründete Freiwillige Feuerwehr Schessinghausen
arbeitete noch mit dieser Handdruckspritze von 1871. Jeden 2.
Sonntag war von 9.00 – 10.00 Uhr Dienst im sogenannten „Hahnen
Hoppenhof“.
Der größte Teil des Dienstes bestand aus
Fußdienst, einer teilweise vormilitärischen Erziehung. Wenn an
der Spritze geübt wurde, so wurde diese im Mannschaftszug zur
Wasserentnahmestelle gezogen. Diese Wasserentnahmestellen waren
Teiche und offene Gräben, die vor „Durchlässen“ mit
„Schütten“ angestaut wurden.
Die Leitung der Wehr war
straff gestaltet. Wer entschuldigt fehlte musste 25 und wer
unentschuldigt fehlte musste 50 Pfennig in die Wehrkasse zahlen.
Die Kassenführung hatte Fritz Biermann, Schessinghausen Nr.
35.
Die Entwicklung der Freiwilligen Feuerwehr im Laufe der
Jahrzehnte
Nach dem Krieg übernahm Fritz Wiese,
Schessinghausen Nr. 49 die Leitung der Freiwillige Feuerwehr
Schessinghausen. Wie aus einem Vermerk des Landkreises Nienburg
hervorgeht, wurde er am 10.10.1946 vom Gemeinderat der Gemeinde
Schessinghausen zum Brandmeister gewählt.
Die
Mitgliederliste vom 1949 zeigt, dass die Freiwillige Feuerwehr
Schessinghausen inzwischen einen beachtlichen Mitgliederzuwachs zu
verzeichnen hatte. Waren es 1934 noch 37 Mitglieder, so zählte
die Wehr 1949 insgesamt 61 Mitglieder, davon waren 38 aktive
Mitglieder.
Im Jahre 1953 hatte auch endlich die
inzwischen über 80 Jahre alte Handdruckspritze ausgedient und
wurde am 05.11.1953 durch eine Zapfwellenpumpe der Fa. Perrot
abgelöst. Diese wurde von einem Traktor mit Zapfwelle gezogen und
angetrieben. Mit dem Einsatz der wesentlich stärkeren
Zapfwellenpumpe war die Feuerwehr auch nicht mehr darauf
angewiesen, Löschwasser ausschließlich aus offenen Gewässern zu
entnehmen. Jetzt konnten auch Hydranten gebaut werden und somit
wurde das Netz der Löschwasserstellen innerhalb der Gemeinde
Schessinghausen deutlich erweitert.
In der Ausübung des
Feuerwehrdienstes waren erhebliche Änderungen eingetreten. Die
Bedienungsmannschaft wurde zunehmend auf Schnelligkeit gedrillt
und auf Gemeinde- und Kreisebene wurden immer häufiger
Vergleichswettkämpfe durchgeführt.

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Im Jahre 1959 wurde die Handdruckspritze von 1871 an die Fa.
Gosewisch verkauft und demontiert. Das war das Ende der über
80 jährigen Handdruckspritze der Feuerwehr Schessinghausen.
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Im Herbst 1960 wurde in Schessinghausen der dritte
Löschwasserbrunnen fertiggestellt. Vor dem damaligen Kühlhaus
wurde ein 24,5 Meter tiefer Brunnen gebohrt, aus dem, um als
Löschwasserbrunnen abgenommen zu werden, mindestens 600 Liter
Wasser in der Minute entnommen werden mussten. Bei der Abnahme
stellte sich jedoch heraus, dass die im Jahre 1953 angeschaffte
Zapfwellenpumpe den Leistungsanforderungen nicht mehr entsprach
und zur Wasserförderung aus dem Brunnen unbrauchbar war
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Im Februar 1961 beschaffte die Gemeinde
Schessinghausen eine neue leistungsstarke Ragkraftspritze. Diese
wurde in einem Anhänger zusammen mit Schläuchen transportiert.
Auf der Jahreshauptversammlung 1965 wählten die
Feuerwehrkameraden den langjährigen stellvertretenden
Gemeindebrandmeister Friedrich Meyer, Schessinghausen Nr. 90 zum
Gemeindebrandmeister. Zu dieser Zeit waren in der Gemeinde
Schessinghausen fünf Bohrbrunnen und vier Teiche vorhanden.
Daneben verfügte die Feuerwehr Schessinghausen über 100 Meter B-
und 150 Meter C-Schlauch und sechs Feuerhörner. Alarmiert wurde
die Feuerwehr in dieser Zeit noch wie vor 100 Jahren, mit
Feuerhörnern.
Mit der Gründung der 1. Samtgemeinde im
Landkreis Nienburg, der Samtgemeinde „Im Wohlde“ mit Sitz in
Langendamm im Jahre 1966 wurde die Gemeinde Schessinghausen
Mitglied in der neugegründeten Samtgemeinde. Gleichzeitig war
damit die Zuständigkeit für das Feuerlöschwesen und somit für
die Freiwilligen Feuerwehr Schessinghausen auf die Samtgemeinde
übertragen worden.
Die Jahre 1969 und 1970 waren für die
Feuerwehr Schessinghausen von besonderer Bedeutung. Bereits in
seiner Sitzung im Jahre 1967 hatte der Gemeinderat beschlossen,
für die Feuerwehr ein Kleinlöschfahrzeug zu kaufen. Die
Anschaffung wurde allerdings vorläufig zurückgestellt.
Im
Februar 1969 war es dann so weit, der Gemeinderat beschloss erneut
den Kauf eines VW-Kastenwagens mit der Einbauausstattung von der
Fa. Ziegler aus Hannover, zu einem Preis von 9.519,46 DM. Dieses
Fahrzeug, das der Wehr in Schessinghausen noch bis 1985 als
einziges Einsatzfahrzeug diente, wurde auch noch im Jahre 1969
ausgeliefert.
Ebenfalls hatte der Gemeinderat 1969 einstimmig
beschlossen ein neues Feuerwehrgerätehaus in der Größe von 4 x
7 Meter auf dem gemeindeeigenen Schulgrundstück errichten zu
lassen. Die Baukosten wurden von der Gemeinde für die Bewilligung
des Zuschusses durch den Landkreis mit 12.140,31 DM angegeben.
Tatsächlich sind die Baukosten aber wesentlich höher gewesen,
die jedoch durch umfangreiche Eigenleistungen der
Feuerwehrkameraden erheblich gemindert werden konnten.

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Am 2. Mai 1970 wurde im Beisein der Kameraden der
Freiwilligenfeuerwehr Schessinghausen, des Gemeinderates, des
Kreisbrandmeisters Wente und der Bürgermeister der
Nachbargemeinden vom Bürgermeister Biermann das neuerrichtete
Gerätehaus und das zuvor erworbene neue Feuerwehrfahrzeug an
den Gemeindebrandmeister Meyer übergeben. Mit humorvollen
Worten überreichte Bürgermeister Fritz Biermann nicht nur die
Schlüssel für Fahrzeug und Gerätehaus, sondern übergab auch
ein altes blankgeputztes Feuerhorn als Traditionszugabe.
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In den Folgejahren wurden die Feuerhörner
nicht mehr benötigt. Das Land Niedersachsen hatte inzwischen die
Montage von Luftschutzwarnsirenen angeordnet. Die Gemeinde
Schessinghausen erhielt zwei Sirenen. Eine wurde auf dem
bisherigen Schulgebäude und die zweite auf der Scheune von Fritz
Biermann installiert. Diese Sirenen waren auch für die
Alarmierung der örtlichen Feuerwehr bestimmt.
Bei der
Jahreshauptversammlung im Jahre 1972 wurden Neuwahlen
erforderlich, da der langjährige Gemeindebrandmeister Friedrich
Meyer auf eine erneute Wiederwahl verzichtete. Zu seinen
Nachfolger wurde Heinz Lenz, Schessinghausen Nr. 104 gewählt.
Am 01.03.1974 wurde im Zuge der Gebiets- und
Verwaltungsreform in Niedersachsen die Samtgemeinde „Im Wohlde“
aufgelöst. Die bis dahin selbständige Gemeinde Schessinghausen
verlor seine Selbständigkeit und wurde der Gemeinde Husum
eingemeindet und mit dieser Mitglied der Samtgemeinde
Landesbergen. Die Freiwillige Feuerwehr Schessinghausen ist jedoch
bis heute selbständige Wehr im Ortsteil Schessinghausen
geblieben.
Unter der fachmännischen Regie von
Ortsbrandmeister Heinz Lenz wurde im Jahre 1976 von den Kameraden
der Freiwilligen Feuerwehr Schessinghausen in nahezu
ausschließlicher Eigenleistung in Anschluss an das Gerätehaus
ein Kameradschaftsraum ausgebaut. Bei der Beschaffung der
Baumaterialien wurde eine finanzielle Unterstützung durch die
Samtgemeinde Landesbergen gewährt.
Ebenfalls im Jahre
1976 wurde auf dem Gebiet des Feuer- und Katastrophenschutzes vom
Landkreis Nienburg Schwerpunkte gebildet. Von diesen Schwerpunkten
aus sollen hauptsächlich die Einsätze der Wehren erfolgen. Sie
sollen auch den größten Anteil der finanziellen Unterstützung
durch den Landkreis erhalten. Innerhalb des Bereiches der
Samtgemeinde ist Husum solcher ein Schwerpunkt.
Auf der
Jahreshauptversammlung 1978 wurde Heinz Wiebking zum
stellvertretenden Ortsbrandmeister gewählt. Weil der bisherige
Ortsbrandmeister, Heinz Lenz sich auf der Jahreshauptversammlung
1984 nicht wieder für eine Wahl zur Verfügung stellte, musste
ein neuer Ortsbrandmeister gewählt werden. Erst in einer zweiten,
außerordentlichen Hauptversammlung wurde Werner Beermann am
03.03.1984 zum neuen Ortsbrandmeister der Freiwilligen Feuerwehr
Schessinghausen gewählt.

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Nach dem das 1969 ausgelieferte Feuerwehrfahrzeug nicht mehr
dem technischen Standard entsprach, wurde im Jahre 1987 ein
neues Feuerwehrfahrzeug angeschafft. Wie auf dem Bild zu sehen,
nimmt der Ortsbrandmeister Werner Beermann die Glückwünsche
vom Samtgemeindebürgermeister Fritz Lühring entgegen.
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Weiter wurde im Jahr 1988 eine dritte Sirene für
den Ort Schessinghausen beschafft. Neben der Scheune von Fischer
wurde die Sirene auf einem Stahlmast errichtet. Damit wurde eine
flächendeckende Alarmierung der Feuerwehrkameraden
sichergestellt.
Nach dem Ortsbrandmeister Werner Bermann
auf der Jahreshauptversammlung 1996 für eine weitere Amtsperiode
nicht mehr zu Verfügung stand, musste ein neuer Ortsbrandmeister
gewählt werden. Zu diesem wurde Rudolf Stoll gewählt.
Stellvertreter war weiterhin der 1990 gewählte Wolfgang Block.
Im Frühjahr 1996 heulten in Schessinghausen die Sirenen, aber die
Freiwillige Feuerwehr aus Schessinghausen konnte nicht ausrücken,
denn das eigene Feuerwehrfahrzeug stand in Flammen. Nach einem
technischen Defekt brannte das 1987 beschaffte Fahrzeug,
einschließlich aller Materialien und der Pumpe völlig aus.
Auf
einer außerordentlichen Jahreshauptversammlung 1997 wurde der
bisherige Stellvertreter, Wolfgang Block zum neuen
Ortsbrandmeister und Gerd Kirchhoff zu seinem Stellvertreter
gewählt. In der Zwischenzeit hatten die Bauarbeiten am
Erweiterungsbau des Feuerwehrgerätehauses begonnen, welche im
Frühjahr 1997 abgeschlossen wurden. Insgesamt wurden über 2.000
Arbeitsstunden in die Herrichtung des neuen Feuerwehrgerätehauses
investiert.

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Weiterhin wurde im Jahr 1997 das neue Feuerwehrfahrzeug
übergeben. Samtgemeindebürgermeister Fritz Lührung übergab
den Fahrzeugschlüssel an Ortsbrandmeister Wolfgang Block. Im
Hintergrund ist das neue Feuerwehrgrätehaus zu sehen.
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Auf der Jahreshauptversammlung im Januar 2006
wurde der bisherige stellvertretener Ortsbrandmeister Gerd
Kirchhoff zum Ortsbrandmeister gewählt.
Die
Jugendfeuerwehr Schessinghausen
Die Gründung der
Jugendfeuerwehr SchessinghausenI
Im Frühjahr 1975 wurde
die Jugendfeuerwehr Schessinghausen als erste Jugendfeuerwehr in
der Samtgemeinde Landesbergen gegründet. Erster
Jugendfeuerwehrwart war Rudolf Stoll, der dieses Amt im Herbst
1976 an Eckhard Schulz übergeben hat. Als Gründungsdatum wurde
der 15. März 1975 festgelegt.
Ziel der Jugendfeuerwehr
war und ist es, Jugendliche an die Feuerwehr heranzuführen und
ihnen die Feuerwehrtechnik zu erklären. Weiter sollte aber auch
die allgemeine Jugendarbeit, sowie Spiel und Spaß nicht zu Kurz
kommen.
Die Entwicklung der Jugendfeuerwehr
Schessinghausen
Die Jugendfeuerwehr Schessinghausen
besteht nun schon seit über 30 Jahren. Ganze Generationen
Jugendlicher (wie der heutige Ortsbrandmeister Gerd Kirchhoff)
haben ihren Dienst bei der Jugendfeuerwehr absolviert und dabei
viel Spaß und Freude erlebt.
eben dem feuerwehrtechnischen
Dienst hat die Jugendfeuerwehr Filmabende, Fußballturniere,
Kegelturniere, Kinobesuche, Umweltschutztage, Orientierungsmärsche
und vieles mehr organisiert. Höhepunkte waren immer die
Teilnahmen an den diversen Zeltlagern im Landkreis Nienburg.

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Kreiszeltlager 1984
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Jugendfeuerwehrwettkämpfe 1991
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Die Jugendfeuerwehr 2009
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Sie
wurde dabei immer tatkräftig von der eigentlichen Wehr und von
der Samtgemeinde Landesbergen unterstützt.eute kann man sagen,
dass die Jugendfeuerwehr ein fester Bestandteil der
Freiwilligen Feuerwehr Schessinghausen geworden ist, von deren
Arbeit die heutigen Wettkampfgruppen der Feuerwehr
profitieren.
Heute kann man sage, dass die
Jugendfeuerwehr ein fester Bestandteil der Freiwilligen Feuerwehr
Schessinghausen geworden ist, von deren Arbeit die heutigen
Wettkampfgruppen der Feuewehr profitieren.
Die
technische Ausstattung der Freiwilligen Feuerwehr
Schessinghausen
Die Einsatzfahrzeuge

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Bilder von der handbetriebenen Feuerwehrspritze von 1871
liegen leider nicht mehr vor. Auf dem Bild zu sehen ist eine
vergleichbare Spritze der Freiwilligen Feuerwehr Nienburg aus
dem Jahre 1910. Diese und die Spritze von 1871 wurde von zwei
Pferden gezogen und musste mit acht Männern betrieben werden.
Die handbetriebene Feuerwehrspritze wurde 1953 außer Dienst
gestellt und später demontiert.
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Die Zapfwellenpumpe von 1953, dieses Gerät wurde schon von
einem Traktor gezogen und über die Zapfwelle angetrieben. Mit
der Pumpe konnten schon Bohrbrunnen bedient werden. Diese Pumpe
wurde 1960 / 1961 außer Betrieb genommen. Sie befindet sich
noch im Besitz der Feuerwehr Schessinghausen
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Dieser Anhänger wurde für die Tragkraftspritze von 1961
beschafft. In dem Wagen wurde nicht nur die Motorspritze,
sondern auch der Großteil der Ausrüstung (Schläuche usw.)
transportiert. Mit der Anschaffung des Löschfahrzeuges von
1969 wurde der Wagen außer Betrieb genommen und befindet sich
ebenfalls noch im Besitz der Feuerwehr.
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Das Foto zeigt das aktuelle Löschfahrzeug der Freiwilligen
Feuerwehr Schessinghausen und wurde 1997 beschafft. Er
entspricht dem derzeitigen feuerwehrtechnischen Standard und
ist mit Atemschutzgeräten ausgestattet
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Das Feuerwehrgerätehaus
Schessinghausen

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Das alte Spritzenhaus stand bei Block Nr. 1 auf dem
Grundstück (gegenüber dem heutigen Feuerwehrgerätehaus). Es
wurde Ende der 60ger Jahre außer Betrieb genommen und diente
noch mehrere Jahre zur Altglassammlung der Feuerwehr und als
Lagerraum. Nachdem es abgebaut und liebevoll restauriert wurde,
wird es heute in Linsburg als Garage genutz
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Das neue Feuerwehrgerätehaus entspricht den
derzeitigen feuerwehrtechnischen Normen. Es bietet Platz zur
Bekleidung und verfügt über einen großen Gruppenraum mit
Waschgelegenheiten und Toiletten.
Personalien und Ehrungen der
Freiwilligen Feuerwehr Schessinghausen
Die
Gemeinde- bzw. Ortsbrandmeister

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W. Freitag 1934 - 1946
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F. Wiese 1946 - 1965
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F. Meyer 1965 - 1971
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H. Lenz 1971-1984
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W.Beermann 1984 -1996
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Rudi Stoll 1996 - 1997
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W.Block 1997-2007
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G.Kirchhoff 2007- 2013
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2013- 2016 Hendrik Burghardt
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R. Trümmelmeyer (aktuell) |
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Das Gründungsmitglied von
1934
Der Altbürgermeister Fritz Biermann erhält auf der
Jahreshauptversammlung 2005 die Urkunde für 70 jährige
Mitgliedschaft in der Freiwilligen Feuerwehr Schessinghausen.
Er ist nicht nur stets Mitglied, sondern auch Förderer der
Feuerwehr in Schessinghausen gewesen.
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Die Ehrenmitglieder der
Freiwilligen Feuerwehr Schessinghausen:

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Wolfgang Block ist seit 2007 Ehrenmitglied der Freiwilligen
Feuerwehr Schessinghausen. Von 1997 – 2006 war er
Ortsbrandmeister und zuvor viele Jahre stellv.
Ortsbrandmeister. Eingetreten ist er 1966 in die Wehr. Weiter
war er lange Zeit Kassenwart und einige Zeit Maschinist.
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Der langjährige Hauptlöschmeister und stellv.
Ortsbrandmeister (18 Jahre) ist seit 2008 Ehrenmitglied der
Freiwilligen Feuerwehr Schessinghausen. Vorher war er viele
Jahre Maschinist. 2001 wurde er für 40jährige Mitgliedschaft
geehrt
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Das Ortskommando 2009:
(v. l.: A. Knipping, P. Stoll, Chr. Meier,
A. Menze, Ch. Walter, G. Kirchhoff, L. Molzahn, H. Stoll, A.
Jochim, L. Lindhorst und H. Burghardt)
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Wir, die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr
Schessinghausen, sind 24 Stunden an allen Tagen im Jahr immer für
Sie da, wenn Sie Hilfe brauchen. Wir sind bereit, unser Leben für
Sie einzusetzen, wir gehen für Sie durchs Feuer.
Vorbeugung, Schutz und Rettung vor Gefahr sind unser
Anliegen, dafür opfern viele freiwillige und ehrenamtliche Helfer
regelmäßig ihre Freizeit und sind Tag und Nacht im Einsatz -
natürlich unentgeltlich!
Diese Einsatzbereitschaft unzähliger Freiwilliger
erscheint vielen als Selbstverständlichkeit und nur wenigen ist
bewusst, wie viel Arbeit unsere Feuerwehrleute leisten. Hinter
dieser Leistung stehen Menschen, Frauen und Männer, die im
Dienste ihrer Mitmenschen auf Freizeit verzichten und jederzeit
bedingungslos zur Verfügung stehen.
Dabei unternehmen wir große Anstrengungen unsere
Feuerwehrleute immer auf dem neusten Stand der Technik zu halten
und bieten zahlreiche Ausbildungseinheiten an, von der Ersten
Hilfe bis zur Technischen Hilfeleistung. Selbstverständlich
kosten Ausbildung und Ausstattung Geld und ohne ihre Unterstützung
wären viele Projekte nicht umzusetzen.
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Schessinghausen.
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hohen Niveau weiterzuführen. Mit Ihrem Geld investieren Sie
direkt in die Kameraden der Feuerwehr Schessinghausen und ihre
hohe Motivation, denn wir verwenden es für eine bessere
Ausstattung unseres Feuerwehr oder einfach dafür, daß man nach
einem schweren Einsatz oder einer anstrengenden Übung ein
kostenloses Getränk zu sich nehmen kann.
Wir bedanken uns schon jetzt im voraus.
Ihre Feuerwehr Schessinghausen
Der Ortsbrandmeister
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